Medizinische Hilfe für Flüchtlinge und Vertriebene
Gesundheit ist ein Menschenrecht und die Gesundheitsversorgung von Flüchtlingen und Vertriebenen spielt eine Schlüsselrolle in der Flüchtlingshilfe.
Laut der Genfer Flüchtlingskonvention sollen Flüchtlinge die gleiche Gesundheitsversorgung erhalten wie die Menschen im jeweiligen Zufluchtsland.
Ziel ist es stets, die Krankheits- und Sterberaten bei Flüchtlingen und Vertriebenen so gut wie möglich zu reduzieren. Auf der Flucht, im Krieg und in besonderen Notsituationen haben die Menschen jedoch meist keinen oder nur schlechten Zugang zu Gesundheitsdiensten, Vorbeugemaßnahmen oder Aufklärungskampagnen.
Dies erleben wir aktuell bei der weltweiten Corona Pandemie!
Mehr zu Flüchtlingen in der Corona Pandemie
Der UNHCR arbeitet eng mit verschiedenen spezialisierten Partnerorganisationen zusammen. Dabei übernimmt der UNHCR die Planung, Koordination, Monitoring und Evaluierung der jeweiligen Gesundheitsprogramme. Die Partner setzen die Programme um.
Die fünf häufigsten Krankheiten
Die fünf häufigsten Todesursachen von Flüchtlingskindern unter fünf Jahren in Entwicklungsländern sind:
- Malaria
- Mangelernährung
- Masern
- Durchfallerkrankungen
- Atemwegserkrankungen
Wichtigste Hilfsmaßnahmen
Daher gehören zu den wichtigsten Maßnahmen:
- Impfungen gegen Masern
- Versorgung mit nährstoffreicher Zusatznahrung
- Aufklärung und Information über ansteckende Krankheiten wie z.B. AIDS
- Zugang zu Verhütungsmitteln
- Beobachtung des Gesundheitszustands der jeweiligen Flüchtlingspopulation
Bei erwachsenen Flüchtlingen, die in weiter entwickelten Ländern oder in Städten leben, spielen die Behandlung von Herz-Kreislauferkrankungen, chronische Krankheiten und Krebs eine wichtige Rolle.
So können Sie helfen
Sie möchten Menschen auf der Flucht zur Seite stehen?
Dann unterstützen Sie unsere lebensrettende Hilfe noch heute mit Ihrer Online-Spende. Jeder Beitrag hilft!