Tiefe Betroffenheit über Tote und Zerstörung nach Erdbeben in Afghanistan
Der UNHCR hat Mitarbeiter von seiner Außenstelle in Gardez in die am stärksten betroffenen Gebiete in den Provinzen Pakitika und Khost entsandt. Derzeit liegt der Fokus auf Such- und Rettungsaktionen, um Überlebende zu finden. Es wird befürchtet, dass weitere Menschen sterben, wenn die Überlebende in entlegenen Teilen des Landes nicht schnell genug erreicht werden können.
Die Behörden haben um sofortige humanitäre Hilfe gebeten. Der UNHCR stellt Hilfsgüter und Personal zur Verfügung und arbeitet mit anderen humanitären Partnern zusammen, um den betroffenen Menschen zu helfen.
Es bricht mir das Herz, wenn ich diese Tragödie in Afghanistan sehe, die zusätzlich zu der anhaltenden humanitären Krise, die die Afghan*innen jeden Tag durchmachen, entstanden ist,
sagte Filippo Grandi, UN-Hochkommissar für Flüchtlinge.
Ich spreche den Menschen in Afghanistan mein tiefstes Mitgefühl aus und insbesondere denen, die bei dieser schrecklichen Naturkatastrophe Freunde und Familie verloren haben. Wir stehen den Afghan*innen in dieser schwierigen Zeit zur Seite und werden alle Anstrengungen unternehmen, um den Betroffenen zu helfen.
Afghanistan durchlebt eine schwere humanitäre Krise mit etwa 3,5 Millionen Menschen, die innerhalb des Landes vertrieben wurden. Millionen andere kämpfen inmitten zunehmender Armut und Hunger ums Überleben. Das Sozialsystem steht unter einer immensen Belastung.
Diese Tragödie zeigt einmal mehr, dass die Afghan*innen die Solidarität und Unterstützung der Welt brauchen und verdienen,
fügte Grandi hinzu.
UNHCR hat in den letzten vier Jahrzehnten in Afghanistan und den Nachbarländern mit Afghan*innen zusammengearbeitet. Allein in diesem Jahr erhielten fast eine Million vertriebene Afghan*innen und Gastgemeinden Unterstützung.
Mehr über die Siuation der Vertriebenen in Afghanistan erfahren Sie hier:
Und untersützen Sie bitte die UNHCR-Nothilfe in Afghanistan mit Ihrer Spende! Vielen Dank!
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