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Update

Statement zur Ankunft von Flüchtlingen aus Griechenland in Deutschland

Flüchtlingsjunge
© UNHCR/A.Zavallis

Sehr geehrte Damen und Herren,

anlässlich der Ankunft von rund 50 unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen sowie 18 behandlungsbedürftigen Kindern samt Familien nach Deutschland am Mittwoch, kommentiert Peter Ruhenstroth-Bauer, Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe:

„Nach dem Brand im Flüchtlingslager Moria auf der Insel Lesbos hat es eine beeindruckende Solidaritätswelle der deutschen Zivilgesellschaft für die Flüchtlinge gegeben. Die Botschaft war klar: Eine solch unwürdige Behandlung von Schutzsuchenden darf es in einem Europa mit seinen Werten wie Humanismus und Frieden schlichtweg nicht geben. Es ist daher wichtig, dass dieser zivilgesellschaftlichen Solidarität nun die konkrete Aufnahme von Flüchtlingen folgt. Das Feuer und seine Folgen waren und sind eine Katastrophe. Die erste Nothilfe galt den Menschen vor Ort. Gleichzeitig hoffen wir, dass Europa nun endlich aufwacht und gemeinsam für die Menschen, die Schutz suchen, Lösungen und Perspektiven schafft.“

Die UNO-Flüchtlingshilfe unterstützt als nationaler Partner des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) sowohl die Flüchtlingsarbeit auf den griechischen Inseln - aktuell mit einer Soforthilfe von 250.000 Euro - als auch Projekte für Geflüchtete in Deutschland.

Mehr zur Situation und zur Arbeit des UNHCR vor Ort in Griechenland unter: www.uno-fluechtlingshilfe.de/hilfe-weltweit/feuer-zerstoert-fluechtlingslager-moria/

Pressestelle der UNO-Flüchtlingshilfe:
Marius Tünte
Tel: 0228-90 90 86-47
[email protected]