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Moria-Hilfe: Vielen Dank für Ihre Unterstützung Griechenland zwischen Covid 19 und Protesten gegen Flüchtlingscamps COVID-19 und die griechische Flüchtlingspolitik Corona-Virus in griechischen Flüchtlingscamps
Update

Verheerendes Feuer zerstört griechisches Flüchtlingslager Moria

Zerstörungen am Registration and Identification Center bei Moria, Lesbos. © UNHCR Greece

In der Nacht vom 8. auf den 9. September brachen mehrere Feuer im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos aus. In deren Folge wurde das komplette Lager zerstört.

Die Bewohner flohen in Panik in die umliegenden Wälder und wissen nun nicht wohin – sie haben erneut alles verloren und brauchen dringend eine neue Unterkunft.

Ursache noch unklar
Wie es zu den Bränden kam, ist derzeit noch nicht geklärt. Der UNHCR hat seine Mitarbeiter*innen sofort vor Ort eingesetzt und den griechischen Behörden Hilfe angeboten, da der UNHCR über die Situation der Asylsuchenden, darunter mehr als 4.000 Kinder, sowie über andere gefährdete Gruppen, darunter 407 unbegleitete Kinder, schwangere Frauen und ältere Menschen, besorgt ist.

Peter Ruhenstroth-Bauer, Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe: „Das Feuer und seine Folgen sind eine Katastrophe. Unsere erste Sorge gilt den Menschen vor Ort. Gleichzeitig hoffen wir, dass Europa nun endlich aufwacht und für die Menschen, die Schutz suchen, Lösungen und Perspektiven schafft.“

Mehr Informationen zur Situation von Flüchtlingen in Griechenland finden Sie hier:

Flüchtlinge in Griechenland