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Ehrenamtsnetzwerk für Ukrainer*innen

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Gemeinsam stark: Integration von ukrainischen Flüchtlingen

 

Projektname und - träger

Das Projekt " Gewinnung und Qualifizierung von Muttersprachler*innen als Multiplikator*innen für die Integration von ukrainischen Kriegsflüchtlingen" wird vom Caritasverband für den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald e.V. in Freiburg im Breisgau durchgeführt.

Ausgangslage

Die Region erlebt einen starken Zustrom von Menschen aus der Ukraine, was sowohl das professionelle als auch das ehrenamtliche Hilfesystem überfordert. Die Identifizierung von Menschen mit besonderem Schutzbedarf gestaltet sich schwierig.

Ziele

Das Hauptziel des Projekts besteht darin, zeitnah ein belastbares soziales Netzwerk aus einheimischen und ukrainischen Ehrenamtlichen aufzubauen. Dieses Netzwerk soll dazu dienen, die neu ankommenden Geflüchteten zu betreuen und gleichzeitig die bestehenden Strukturen zu entlasten. Um dieses Ziel zu erreichen, sind verschiedene Maßnahmen geplant:

  • Einrichtung einer Anlaufstelle speziell für Ehrenamtliche, die im Kontext "geflüchtete Menschen aus der Ukraine" tätig sind.
  • Die Projektleitung wird von einer ukrainischen Muttersprachlerin oder einem Muttersprachler übernommen, die auch pädagogische Kenntnisse mitbringt. Diese Person wird Anfragen beantworten, besonders schutzbedürftige Personen identifizieren und den Austausch zwischen den Ehrenamtlichen koordinieren.
  • Es wird eine Kommunikationsplattform bzw. Datenbank eingerichtet, die unter anderem Kontaktlisten von Ehrenamtlichen und Vermietern enthält. Zudem erfolgt eine Sensibilisierung der ansässigen Ehrenamtlichen.
  • Informationen zu integrationsrelevanten Themen sollen an die Zielgruppe weitergegeben werden, entweder digital oder durch Präsenzveranstaltungen. Bei Bedarf können Fachreferenten hinzugezogen werden.

Durchführung

Das Projekt läuft von Mai 2022 bis Dezember 2022 und erstreckt sich über einen Zeitraum von 8 Monaten. Die Zielgruppe umfasst bereits ansässige Personen mit ukrainischen Wurzeln (ca. 100 Personen) sowie ehrenamtliche Helfer*innen im Landkreis (ca. 250 Personen).

Fazit

Das Projekt strebt an, ein Netzwerk aus einheimischen und ukrainestämmigen Ehrenamtlichen aufzubauen, um die Unterstützung für ukrainische Geflüchtete zu verstärken und gleichzeitig die lokalen Beratungs- und Betreuungsstrukturen zu entlasten. Durch diese Maßnahmen wird letztendlich auch die Integration der ukrainischen Geflüchteten erleichtert.

Das Projekt wurde im Zeitraum vom 01.05.2022 bis 31.12.2022 mit 18.930,92€ von der UNO-Flüchtlingshilfe gefördert.