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+++ Weitere Erdbeben erschüttern Afghanistan +++

In der Nacht zum 01. September 2025 erschütterte ein schweres Erdbeben der Stärke 6,0 den Osten Afghanistans. Innerhalb weniger Sekunden wurden ganze Dörfer zerstört, Häuser stürzten ein, und Familien verloren alles. Nach mehreren Nachbeben, erschütterte am 24.9. ein weiteres schweres Erdbeben der Stärke 4,9 die Region. Die Auswirkungen auf die Instrastruktur, wie Straßen und Wasserversorgung, sind erheblich.

Von den Beben Anfang des Monats sind über 6.300 Häuser zerstört und 2.100 beschädigt worden. Sechs vorläufige Aufnahmelager wurden aufgebaut, um den Menschen wenigstens ein Dach über dem Kopf bereitzustellen. Hilfsgüter, wie auch warme Kleidung und Decken, angesichts der fallenden Temperaturen, werden verteilt.

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Zwie Männer stehen in den Trümmern eines Hauses - Titelbild des Videos

Die Situation vor Ort

  • Tausende Menschen sind obdachlos und schlafen unter freiem Himmel.
  • Medizinische Versorgung ist knapp, Krankenhäuser sind überfüllt.
  • Trinkwasser, Nahrungsmittel und Notunterkünfte werden dringend benötigt.

Die Menschen, in den vom Erdbeben betroffenen Gebieten, haben bereits Hilfsgüter erhalten. Weitere Hilfe ist auf dem Weg.

Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende!

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Folgen des Erdbebens in Afghanistan

Die vom Erdbeben betroffenen Gebiete sind abgelegen, die Straßen sind blockiert oder zerstört. Die Auswirkungen auf die Instrastruktur, wie Straßen und Wasserversorgung, sind erheblich. Die Gesundheitsdienste sind überfordert, und Rettungsmaßnahmen nach den Beben werden durch die mangelnde Infrastruktur in den betroffenen Gebieten behindert.

Das Erdbeben hat einem Land, das bereits mit mehreren Krisen zu kämpfen hat, darunter eine schwere Dürre und die Rückkehr von Millionen Afghan*innen aus den Nachbarländern, weiteren Tod und Zerstörung gebracht. 

So hilft der UNHCR nach dem Erdbeben in Afghanistan

Unmittelbar nach dem ersten Erdbeben wurde an 34.000 Menschen in den vom Erdbeben betroffenen Gebieten Hilfsgüter verteilt. Der UNHCR stellte in kürzester Zeit rund 1.000 Tonnen lebenswichtige Hilfsgüter aus seinen Lagern in Kabul zur Verfügung, darunter:

5.690 Familienzelte

3.150 Decken

21.770 Solarlampen

5.770 Plastikplanen

Der UNHCR arbeitet zudem intensiv mit nationalen und internationalen Partnern zusammen, um sicherzustellen, dass Menschen mit besonderen Bedürfnissen, darunter Menschen mit Behinderungen, ältere Menschen und Haushalte, deren Haushaltsvorstand ein Kind oder eine Frau ist, identifiziert werden und die erforderliche spezielle Unterstützung erhalten.

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Wenn Unsicherheit und Hunger zum Alltag gehören

Stand: Oktober 2025

Afghanistan bleibt eine der dringendsten Krisen der Welt. Im Jahr 2025 sind bisher über 2,8 Millionen Menschen nach Afghanistan zurückgekehrt - oder zur Rückkehr gezwungen worden. Das Ausmaß der Rückkehr ist atemberaubend. Die Bedingungen an den Grenzen sind nach wie vor chaotisch, in den Aufnahmezentren wird nur eine Grundversorgung geleistet, es ist extrem heiß und die humanitäre Hilfe muss dringend aufgestockt werden.

Zu den aktuellen Herausforderungen in Afghanistan gehören: 

  • Die restriktive Politik gegenüber Frauen und Mädchen in Afghanistan hat sich - mit dem Abzug der NATO- sowie US-Truppen im Herbst 2021 und der darauf folgenden Machtübernahme durch die Taliban - weiter verschärft. 
  • Durch die Klimakrise kommt es immer häufiger zu Naturkatastrophen wie die Überschwemmungen im Frühjahr 2024, durch die viele Menschen ihr Dach über dem Kopf verloren. 
  • Gleichzeitig spitzt sich die Wirtschaftskrise immer weiter zu. 
  • Etwa ein Viertel der Bevölkerung hat keinen ausreichenden Zugang zu Nahrung.
  • Insbesondere die 3,2 Millionen Menschen, die durch den anhaltenden Konflikt im Land vertrieben wurden, sind extrem gefährdet. 

UN-Organisationen schätzen, dass die Hälfte der 43 Millionen Einwohner humanitäre Hilfe benötigen. 

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Collage von Videoausschnitten

Hilfe für afghanische Rückkehrer*innen gefährdet

Mehr als 2,6 Millionen Afghan*innen sind in diesem Jahr bereits in ihre Heimatland zurückgekehrt. Rund 2 Millionen kehrten aus dem Iran und über 600.000 aus Pakistan zurück - zum Großteil erfolgte diese Rückkehr nicht freiwililg. 

Im Juli ordneten auch in Tadschikistan Behörden an, dass alle afghanischen Flüchtlinge (etwa 10.000 Personen) das Land innerhalb von 15 Tagen verlassen müssen, da sie sonst abgeschoben werden.

Die Afghan*innen kehren in ein Land zurück, in dem 70 Prozent der Bevölkerung an der Armutsgrenze leben, das häufig von Naturkatastrophen heimgesucht wird und dessen humanitäre Lage sich seit Jahrzehnten verschlechtert hat.

Der UNHCR ist sich der zahlreichen Herausforderungen - einschließlich des wirtschaftlichen Drucks - bewusst, denen sich die Länder gegenübersehen, die seit Jahrzehnten Millionen von afghanischen Flüchtlingen beherbergen. Dennoch darf eine Rückkehr nach Afghanistan nur freiwillig, sicher und menschenwürdig erfolgen. Die Rückkehr zu erzwingen, ist untragbar und könnte die Region destabilisieren.

Vor allem Frauen und Mädchen sind beunruhigt, da sie in Afghanistan die Einschränkung ihrer Bewegungsfreiheit und grundlegender Rechte wie Bildung und Beschäftigung fürchten.
Arafat Jamal, UNHCR-Repräsentant in Kabul 

Doch angesichts der äußerst besorgniserregenden finanziellen Lage, in der sich die humanitäre Hilfe aktuell befindet, wird die Unterstützung immer geringer. Die Bargeldzuschüsse, die den Zurückkehrenden an der Grenze zur Verfügung gestellt werden, um einen Neuanfang in der teils unbekannten Heimat zu erleichtern, wurden um das Siebenfache gekürzt. Jahrelange Hilfsmaßnahmen wie der Bau von Klinken, Schulen, Wohnraum oder die Beschaffung von Arbeitsplätzen und Einkommen müssen aufgrund fehlender Gelder reduziert werden, so dass nur noch die grundlegendste humanitäre Hilfe geleistet werden kann - lebenswichtig, aber kurzfristig und weit davon entfernt, einen Wandel herbeizuführen. Sie kann zwar das Überleben sichern, aber keinen effektiven Wiederaufbau ermöglichen.  

Millionen leben in Afghanistan als Vertriebene im eigenen Land

Unterdrückung, Gewalt und Umweltkatastrophen - Dürren und Überschwemmungen - führen dazu, dass 3,25 Millionen Afghaninnen und Afghanen als Binnenvertriebene im eigenen Land leben. 

Traditionell werden in Afghanistan die Vertriebenen häufig von der lokalen Bevölkerung unterstützt, wobei die Binnenvertriebenen sich auf die Stammesstrukturen und die Hilfe der Familie stützen. Doch diese Unterstützung ist für viele Menschen kaum noch aufrecht zu erhalten, da sie selbst in Armut leben. Mehrfache Vertreibungen, die wirtschaftliche Instabilität sowie die Folgen der klimatischen Veränderungen, Dürren und Überschwemmungen erschweren das Überleben der Binnenvertriebenen.

Ich hole altes Brot vom Bäcker und dann tunken wir es in Wasser, um es weicher zu machen.

Wenn er etwas Geld hat, kauft Ahmed etwas Gemüse. “Feuerholz können wir uns nicht leisten.” Darum verbrennt Ahmed in dem kleinen Ofen Teppichreste und Abfälle von der Straße, damit es die Kinder warm haben. Der Rauch beißt in den Augen.

 

Steigender Hilfsbedarf in Afghanistan

Bereits vor dem Abzug der internationalen Truppen und der Machtübernahme der Taliban brauchten Binnenvertriebene, Flüchtlinge und Rückkehrer*innen sowie die Aufnahmegemeinden dringend Unterstützung. Das Leben der Menschen war und ist geprägt von Armut, Lebensmittelknappheit, unangemessenen Unterkünften sowie fehlendem Zugang zu Gesundheitsversorgung, Bildung und Rechtsbeistand.

Große Teile der Bevölkerung sind von Mangelernährung betroffen. Einer der Gründe ist die jahrelange Dürre. In den Jahren 2021 und 2022 erreichte die Hungersnot ihren Höhepunkt. Laut Welternährungsorganisation (WFP) leiden aktuell 12,4 Millionen Menschen im Land akut Hunger.

Viele Gemeinden benötigen Unterstützung beim Aufbau der Infrastruktur, damit eine nachhaltige Integration von zurückkehrenden Vertriebenen oder eine freiwillige Rückführung der Flüchtlinge aus den Nachbarländern gelingt. Aktuell stehen insbesondere Nothilfsmaßnahmen und die Winterhilfe im Fokus.

So unterstützt der UNHCR 2024 Flüchtlinge und Vertriebene in Afghanistan

2024 hat der UNHCR bis Oktober über 1 Million Menschen unterstützt. Der UNHCR leistete lebensrettende Nothilfe, Infrastrukturprojekte wie der Bau von Schulen, Gemeindezentren, Wassersystemen und Gesundheitszentren.

256.600 Menschen haben Bargeldhilfe erhalten.

904.400 Menschen erhielten Unterstützung in Form von Sachleistungen und kommunalen Diensten.

432.200 Rückkehrer*innen bekamen Unterstützung in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Unterkünfte.

Frauen in Afghanistan sind besonders bedroht

Nach dem Sturz des Taliban-Regime im Jahr 2001 hatte sich die Situation der Frauen zunächst verbessert. Mädchen konnten zur Schule gehen, Frauen studieren, einen Beruf ausüben oder auch selbständig sein. Die Zahl der Uniabsolventinnen stieg stetig und Afghanistan konnte sogar eine erste Wirtschaftsministerin verabschieden. Doch die Erinnerung an die Schreckensherrschaft der Taliban war noch stets präsent – besonders bei den Frauen. Auch zwei Jahrzehnte nach Anbruch einer neuen Ära, war die Sicherheitslage der Frauen schwierig. Immer wieder wurden sie gezielt Opfer von Femiziden, sexualisierter Gewalt und Bombenangriffen. Es kam wiederholt zu Anschlägen auf Geburtsstationen und Mädchenschulen.

Afghanischen Frauen werden Menschenrechte systematisch entzogen.

Seit dem Abzug der internationalen Truppen und spätestens seitdem die Taliban die Hauptstadt Kabul zurückerobert haben, fürchten die Frauen nun den Verlust ihrer Selbstbestimmung, der hart erkämpften Rechte und Freiheiten. Unter den fundamentalistischen Taliban sind besonders Aktivist*innen oder Frauenrechtler*innen in Gefahr. Viele Frauen sind in Todesgefahr und fühlen sich alleine gelassen und sind den Taliban schutzlos ausgeliefert. 

Die Taliban verwehren den afghanischen Frauen immer mehr Rechte, um sie systematisch vom gesellschaftlichen Leben auszuschließen. Erst schlossen die Taliban Schulen für Mädchen nach der sechsten Klasse, dann kamen Reiseeinschränkungen und die Pflicht, sich in der Öffentlichkeit verschleiern zu müssen. Im Herbst 2022 wurde zudem Frauen verboten, Turnhallen, öffentliche Bäder sowie Parks zu betreten. Hilfsorganisationen wurden aufgefordert, Frauen bis auf Weiteres von der Arbeit zu suspendieren und Frauen den Zugang zu Universitäten untersagt. Im August 2024 haben die Taliban ein sogenanntes “Tugend”-Gesetz verabschiedet, das die Verschleierungsvorschriften für Frauen noch weiter verschärft und ihnen verbietet sich öffentlich zu äußern. Darüber hinaus werden weiterhin Rechtsverletzungen gemeldet, darunter Zwangsheiraten und Gewalt sowie die Inhaftierung von Demonstrantinnen, Frauenrechtsaktivistinnen und weiblichen Sicherheitskräften. 

Früher saß ich zu Hause und konnte nirgendwo hingehen. Aber jetzt kann ich meine eigenen Aufgaben erledigen.

Hilai wurde mit 14 Jahren blind nach einem Angriff von militanten Kämpfern. Frauen mit Sehbehinderung sind in Afghanistan oftmals ans Haus gekettet und verbringen die meiste Zeit hinter verschlossenen Türen. Mit Hilfe des UNHCR kann sich Hilai nun in einem Klassenraum in der Provinz Nangarhar nun mit anderen Mädchen treffen, lernt die Blindenschrift und erhält psychische Unterstützung. 

 

Umweltkatastrophen erschweren das Leben

Immer wieder haben die Menschen in Afghanistan mit verheerenden Katastrophen, wie Erdbeben, Überschwemmungen oder Dürren zu kämpfen. Im Oktober 2023 erschütterten drei Erdbeben innerhalb von acht Tagen den Westen des Landes. Mehr als 1.400 Menschen kamen ums Leben, über 90 Prozent von ihnen Frauen und Kinder. Tausende Gebäude wurden zerstört oder beschädigt.

Im Mai 2024 kam es zu schweren Flutkatastrophe, ausgelöst durch Starkregen, bei der über 300 Menschen starben. Für das tägliche Leben und auch die humanitäre Hilfe wichtige Infrastruktur, wie Straßen und Brücken aber auch tausende Gebäude wurden zerstört. 

Wie hilft der UNHCR in Afghanistan?

Internationalen Hilfsorganisationen wird die Arbeit im Land schwer gemacht. Trotzdem verbleibt der UNHCR vor Ort und konnte bis Oktober 2024 rund 1,16 Millionen Menschen in allen Provinzen Afghanistans unterstützen. Vor allem mit Bargeldhilfe sowie Sachgegenständen. Rückkehrer*innen hat der UNHCR Gelder für die Reparatur oder den Wiederaufbau bereitgestellt und Projekte zur Schaffung von Existenzgrundlagen durchgeführt. 2024 konnten über 4.700 Haushalte mit Bargeld unterstützt werden, um ihre Grundbedürfnisse zu decken. Nach den Überschwemmungen wurden neben Nothilfepaketen auch 2.600 Bekleidungspakete an Familien verteilt.

Darüber hinaus hilft der UNHCR beim Bau von Gesundheits- und Gemeindezentren, Schulen und sogenannter WASH-Infrastruktur, d.h. Sanitäranlagen, Wasserver- und Abwasserentsorgung. Der UNHCR unterstützt darüber hinaus die berufliche Aus- und Weiterbildung von Vertriebenen und Rückkehrern, um ihnen einen Neuanfang zu ermöglichen.

Unterfinanzierung der Hilfsmaßnahmen

Die Hilfen des UNHCR in Afghanistan waren in den letzten Jahren stark unterfinanziert. Dadurch kam es immer wieder zu Einschränkung bei geplanten Projekten und Maßnahmen. Insbesondere die Bereiche Gesundheitsdienst, Schulbau und berufliche Aus- und Fortbildung mussten wiederholt gekürzt oder ausgesetzt werden.

Wenn die Unterstützung durch Bargeldhilfen und Sachleistungen für Menschen mit besonderen Bedürfnissen – darunter fallen gefährdete Frauen, Überlebende von sexueller Gewalt oder Menschen mit Behinderung – gekürzt oder unterbrochen werden müssen, erhöht dies die Anfälligkeit der schutzbedürftigen Personen für Missbrauch und Ausbeutung. Aber auch Projekte in den Nachbar- und damit Aufnahmeländern sind immer wieder gefährdet. Darunter Bargeldhilfen, die medizinische Versorgung oder die Bereitstellung von Medikamenten.

Der Bedarf für die Nothilfe für Vertriebene in Afghanistan und Flüchtlinge in den Nachbarländern in 2024 lag bei über 455 Millionen Euro, von denen bis Ende des Jahres nur 68 Prozent finanziert wurden.

In 2025 benötigt der UNHCR 216 Millionen Dollar zur Finanzierung seiner Hilfsmaßnahmen in Afghanistan. Bisher stehen aber nur 25 Prozent dieses Betrags zur Verfügung. 

Um den Menschen in Not helfen zu können, brauchen wir dringend Ihre Unterstützung! Gemeinsam können wir dabei helfen, dass Finanzierungslücken geschlossen werden und überlebenswichtige Projekte weiterlaufen können.

 

 

Schülerinnen in Afghanistan

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