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Rechtsberatung für geflüchtete Ukrainer*innen

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Ihre Rechte verstehen: Hilfe für ukrainische Flüchtlinge

 

Projektname und - träger

Das Projekt "Rechtsberatung für geflüchtete Menschen aus der Ukraine" wird vom Kontakt- und Beratungsstelle für Flüchtlinge und Migrant_innen e.V. (KuB) in Berlin durchgeführt.

Ausgangslage

Seit Beginn des Krieges in der Ukraine verzeichnet der Träger einen starken Anstieg von Beratungsanfragen. Die Nachfrage übersteigt das reguläre Angebot deutlich, selbst mit einer kürzlich eingeführten Akut-Sprechstunde alle zwei Wochen. Die aufenthalts- und sozialrechtlichen Anfragen können nicht ausreichend bearbeitet werden. Um diesen Bedarf zu decken, soll ein gezieltes und individuelles Angebot für die Zielgruppe geschaffen werden.

Ziele

Das Ziel des Projekts ist es, eine zeitnahe, unkomplizierte und möglichst ganzheitliche Rechtsberatung für ukrainische Geflüchtete bereitzustellen, gegebenenfalls mit Verweisberatung bei zu hoher Nachfrage.

Durchführung

  • Durchführung von etwa 250 Beratungsgesprächen durch zwei Berater*innen, inklusive asyl- und aufenthaltsrechtlicher Beratung sowie angrenzender Rechtsgebiete, unter Berücksichtigung gendersensibler Aspekte.
  • Ggf. Weitervermittlung der Ratsuchenden an andere Angebote des Trägers oder andere Beratungsstellen.
  • Einsatz ehrenamtlicher Sprachmittler*innen, insbesondere ukrainisch und russisch, mit Qualifizierung und Betreuung der Ehrenamtlichen.
  • Fortbildungs- und Qualifizierungsveranstaltungen, Fallbesprechungen und Supervision.
  • Bereichsübergreifende Netzwerkarbeit und Austausch mit anderen Beratungsstellen.

Fazit

Angesichts der hohen Nachfrage nach aufenthalts- und sozialrechtlicher Beratung von ukrainischen Geflüchteten, die das bestehende Angebot überfordert, ist die Einrichtung eines spezialisierten Beratungsangebots sinnvoll.

Das Projekt wurde im Zeitraum vom 01.07.2022 bis 30.09.2022 mit 19.000€ von der UNO-Flüchtlingshilfe gefördert.