Eine Geschichte über die Macht der Worte und der Freundschaft
Aria hat nach einer traumatischen Flucht aus dem Iran mit seinem Bruder und Vater in Australien Zuflucht gefunden. Die Erlebnisse und vor allem der Tod seiner Mutter haben den Jungen so sehr mitgenommen, dass er die Sprache verloren hat.
In der Schule ist Aria ein Außenseiter und wird vom Schulschreck Rufus drangsaliert. Nur die beiden Mädchen Hero und Jaz freunden sich mit dem Neuen an. Zusammen versuchen sie, dem Mobbingangriffen zu entgehen, verstecken sich mit Aria im Kopierraum oder warnen ihn, wenn Rufus sich nähert.
Dass mehr in Aria steckt, als sie vermuten, merken Hero und Jaz, als „der Junge ohne Worte“ bei einem Schreibwettbewerb gewinnt und sich vornimmt an einem Poetry-Slam teilzunehmen. Durch die Freundschaft ermutigt, findet Aria seine Stimme wieder und gemeinsam trainieren sie für den großen Auftritt. Für Hero und Jaz bleibt die Frage, ob Aria ihnen irgendwann seine ganze Geschichte erzählen wird.
Fazit
Ein berührendes Buch über die Macht der Freundschaft und der Worte. Die Geschichte zeigt, wie wichtig es ist, nicht wegzuschauen und dass sich Hilfsbereitschaft für alle auszahlt. Trotz des traurigen Hintergrunds und der Probleme, mit denen Aria und seine Freundinnen zu kämpfen haben, ist ihre Geschichte voller Witz und Humor erzählt und die Leser*innen können sich gut mit den sympathischen Held*innen identifizieren.
Für Leser*innen ab 11 Jahren
Wort für Wort
WooW Books, 2025
Autorin: Maryam Master
ISBN 978-3-03967-045-1
EUR 17