Spenden für Erdbeben-Soforthilfe in Syrien und der Türkei
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+++ Verheerendes Erdbeben erschüttert Syrien und die Türkei: Jetzt spenden & helfen +++

Das Erdbeben am 6. Februar und die folgenden Nachbeben haben die Türkei und Syrien in eine Katastrophe gestürzt.

Die Zahl der Toten und Verletzten steigt stetig an. Aktuell gibt es bereits mehr als 50.000 Todesopfer und unter den Trümmern befinden sich noch immer viele Verschüttete, so dass die Opferzahlen noch weiter steigen werden, zumal die Infrastruktur durch die Erdbeben in weiten Teilen beschädigt oder völlig zerstört wurde.

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Menschen vor Trümmern

Flüchtlinge und Vertriebene besonders hart von Erdbeben betroffen

Die Region ist Zufluchtsort von Millionen Flüchtlingen und Vertriebenen. Durch das Erdbeben haben sie nun zum wiederholten Mal alles verloren.

In Syrien sind vor allem Menschen betroffen, die ohnehin schon schutzlos unter desaströsen Bedingungen leben. Viele Binnenflüchtlinge, die vor der Katastrophe in baufälligen Unterkünften wohnten, müssen nun bei Schnee und eisigen Temperaturen im Freien übernachten.

“Dies ist eine Krise in der Krise”, sagt UNHCR-Repräsentant Sivanka Dhanapala. “6,8 Millionen Menschen sind bereits im Land intern vertrieben; das war vor dem Erdbeben. Dies sind Menschen, die in sehr schwierigen Verhältnissen leben, in unzureichenden Unterkünften und natürlich sind sie es, die es am härtesten trifft.”

Es ist in Syrien einfach die kälteste Zeit im Jahr, mit Schneestürmen, die in den betroffenen Regionen toben.

“Das erschwert den Zugang. Straßen, um die Menschen zu erreichen, wurden beschädigt – es ist sehr sehr schwierig”, fügt Dhanapala hinzu.

In der Türkei sind die von den Erdbeben am stärksten betroffenen Provinzen auch diejenigen, in denen Flüchtlinge in großer Zahl leben. Mehr als 1,7 Millionen der 15 Millionen Menschen, die in diesen 11 Provinzen leben, sind syrische Flüchtlinge. In einigen dieser Provinzen - zum Beispiel Kilis - ist jeder zweite Einwohner ein Flüchtling. In Gaziantep, Şanlıurfa und Hatay ist jeder Vierte oder Fünfte ebenfalls ein Flüchtling.

Welche Gebiete sind vom Erdbeben betroffen?

Karte des Erdbebengebiets Türkei / Syrien

Das Erdbeben vom 6. Februar 2023 erschütterte das Grenzgebiet zwischen der Türkei und Syrien. Das erste Beben hatte eine Stärke von 7,7 auf der Richterskala und ist eines der weltweit schwersten in den letzten 100 Jahren. Das Beben fand zudem in einer geringen Tiefe statt - das machte es besonders zerstörerisch. Seit dem großen Erdbeben gab es mehrere Tausend kleinere Nachbeben, die die Menschen jeden Tag erneut verängstigen und die Hilfe erschweren. Am Abend des 20.2. bebte die Erde erneut so stark, dass die Erschütterung bis in den Libanon zu spüren war und zu weiterer Zerstörung führte.

Das Erdbeben hat eine Region erschüttert, die bereits mit einer der komplexesten humanitären Situationen der Welt konfrontiert ist. Es wird die humanitären Bedürfnisse und das Leid der Syrer, die seit mehr als einem Jahrzehnt duch den Konflikt vertrieben wurden und die Hauptlast der Krise tragen, noch verschlimmern.

Was macht die Situation in Syrien besonders schwierig?

Besonders dramatisch ist die Situation im Nordwesten Syriens. Aufgrund des jahrelangen Bürgerkriegs und dem beschränkten Zugang zu der Region kommt die Hilfe dort nur schleppend voran. Zugangsstraßen wurden durch die Beben beschädigt. Anfangs waren nicht genug Grenzübergänge geöffnet, was die Lage der Menschen vor Ort, wo kaum schweres Gerät zur Bergung von Überlebenden vorhanden ist, erheblich verschlimmert. Der UNHCR begrüßt die Öffnung weiterer Grenzübergänge, für die lebensrettende Hilfe.

Viele Menschen werden noch unter den Trümmern vermutet, so daß die Zahl der Todesopfer weiter steigen wird. Die Überlebenden haben keine Unterkunft und sind den harten Winterbedingungen ausgesetzt, wie starken Regenfällen, eisigem Wind, Schnee und eisigen Temperaturen. Es wird geschätzt, dass mehr als 5 Millionen Menschen durch das Erdbeben obdachlos geworden sind.

 

Wie hilft der UNHCR den Erdbebenopfern?

Der UNHCR ist bereits seit 1991 in Syrien vertreten und verfügt über große Warenlager mit dringend benötigten Hilfsgütern wie zum Beispiel Decken, Matratzen, Zelte, Solarlampen. Zusammen mit lokalen Partnerorganisationen haben UNHCR-Helfer*innen begonnen diese zu verteilen: 

  • Seit dem 11. Februar beteiligt sich der UNHCR an den UN-Hilfstransporten in den Nordwesten Syriens. Der Zugang in diese Region ist nur eingeschränkt möglich. Doch der UNHCR konnte bereits mehrere LKW-Konvois über die türkisch/syrische Grenze in die Region liefern und die Hilfsgüter an Partner übergeben, die sie nun an bedürftige Familien verteilen. In einem Nothilfeset sind Thermodecken, Plastikplanen, Schaumstoffmatratzen, Hygienesets, Schlafmatten, Küchensets, Wasserkanister und Solarlampen enthalten.
  • Es wurden 36.000 Nothilfepakete für betroffene Familien in Aleppo, Tartus, Latakia und Hama zur Verfügung gestellt.
  • Zusätzlich hat der UNHCR auch rund 27.000 Winterjacken und 12.000 Bekleidungspakete zur Verfügung gstellt.
  • Fast 4.000 Zelte wurden an die Opfer des Erdbebens im Nordwesten Syriens verteilt.


In der Türkei arbeitet der UNHCR zusammen mit anderen UN-Organisationen rund um die Uhr daran, den Hilfseinsatz der türkischen Regierung für die Erdbebenopfer zu unterstützen, so dass lokale Bevölkerung und syrische Flüchtlinge gleichermaßen die so dringend benötigte Hilfe erhalten. Der UNHCR unterstützt die türkische Soforthilfe für die Erdbebenopfer unter anderem mit Kochutensilien, Matratzen und Zelten.

Bisher konnten in das türkische Katastrophengebiet 28.600 Zelte, 102.000 Thermodecken, über 40.000 Hygiene-Sets, 19.500 Küchen-Sets, 28.600 Zelte, 15.300 Matratzen und 10.000 Plastikplanen geliefert werden.

Was sind die Herausforderungen für die Erdbebenhilfe?

Die Lage im Nordwesten Syriens ist extrem schwierig. Durch das Erdbeben sowie einen heftigen Schneesturm sind viele Straßen beschädigt oder blockiert, es gibt Stromausfälle und Unterbrechungen der Telekommunikationsnetze, die die Hilfsmaßnahmen massiv erschweren.

Eine der wichtigsten Straßen, über die Hilfsgüter in den Nordwesten Syriens transportiert werden, wurde durch das Erdbeben auf der türkischen Seite beschädigt, so dass es schwierig ist, neue Hilfsgüter einzuführen.

Die türkische Stadt Gaziantep, die bisher das Hauptversorgungszentrum für Hilfsgüter von UN-Organisationen und Nichtregierungsorganisationen für den Nordwesten Syriens war, wurde von dem Erdbeben schwer getroffen und in großen Teilen zerstört. Dies macht die Hilfe und Versorgungslage noch schwieriger.

Was brauchen die Erdbebenopfer am dringendsten?

Von dem Beben sind insgesamt rund 23 Millionen Menschen betroffen. Neben der Bergung der Verschütteten, ist die Versorgung und Unterbringung der Überlebenden des Erdbebens von größter Priorität. Es sind mehrere tausend Häuser und Gebäude zerstört – darunter auch zahlreiche Krankenhäuser und Schulen.

Die nun obdachlosen Menschen brauchen jetzt dringend eine Unterkunft. Zudem werden wärmende Decken, Matratzen, Kleidung und Öfen benötigt, um die Kälte zu überstehen.

Wie kann man den Erdbebenopfern am besten helfen?

Den Erdbebenopfern ist zurzeit am besten mit Geldspenden geholfen, da diese dazu genutzt werden können, gezielt die Hilfsgüter zu besorgen, die vor Ort benötigt werden.

Sachspenden, so gut gemeint sie auch sein mögen, stellen die Hilfsorganisationen oftmals vor große logistische Herausforderungen. Die Hilfe vor Ort muss im Katastrophenfall jedoch möglichst schnell und zielgerichtet sein, um Menschenleben zu retten. Private Sachspenden würden in so einem Fall wichtige Transport- und Lagerkapazitäten binden und sind somit kontraproduktiv. 

Mit Spendengeldern können die Hilfsorganisationen hingegen bedarfsgerecht planen und arbeiten.

Diese Hilfsgüter werden nach dem Erdbeben dringend benötigt

Winterkleidung

zum Schutz vor der Kälte

Zelte

als Notunterkünfte für die obdachlos gewordenen Erdbebenopfer

Küchenset

damit Familien sich wärmende Mahlzeiten zubereiten können

Um den Erdbebenopfern weiter helfen zu können, brauchen wir dringend Ihre Unterstützung!

Regelmäßig spenden - dauerhaft helfen

Einige Flüchtlinge brauchen unsere Hilfe nur für kurze Zeit. Doch die meisten Flüchtlinge leben viele Monate oder sogar Jahre im Exil und benötigen dauerhaft Unterstützung.

Monat für Monat werden Ihre Spenden uns helfen, weltweit für Flüchtlinge da zu sein, sie zu schützen und ihnen wieder Hoffnung und Zuversicht auf eine bessere Zukunft zu geben.

Ihre regelmäßige Spende ermöglicht es uns, dringend benötigte Hilfsgüter wie Zelte, Medikamente und Nothilfe-Sets zu verteilen - zu jeder Zeit, an jedem Ort der Welt.

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Die UNO-Flüchtlingshilfe ist der nationale Partner des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR). Bereits seit 1980 unterstützt sie dessen Hilfsprogramme für Flüchtlinge in aller Welt. In ihrer Spendenverwendung handelt sie stets seriös und effizient. Dies wird der UNO-Flüchtlingshilfe mit dem Spendensiegel vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) sowie dem Deutschen Spendenrat bescheinigt.

Gerne stehen wir Ihnen für Fragen zur Verfügung.
Unseren Spenderservice erreichen Sie unter (0228) 90 90 86-00 oder
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