Menschen in Burkina Faso sind Ende 2024 vertrieben oder staatenlos
Burkiner*innen sind Ende 2024 Flüchtlinge, Asylsuchende oder brauchen internationalen Schutz
US-Dollar werden 2025 benötigt um Operationen und Programme in Burkina Faso aufrecht zu erhalten
Stand: Juni 2025
Burkina Faso befindet sich in einer der schwersten humanitären Krisen Westafrikas. Ende 2024 waren nach Angaben der Regierung mehr als zwei Millionen Menschen innerhalb des Landes auf der Flucht. Gleichzeitig suchten über 40.000 Geflüchtete – vor allem aus Mali – Schutz in Burkina Faso.
Trotz der anhaltenden Notlage gibt es erste Anzeichen für eine leichte Entspannung: Die Zahl der Menschen, die auf humanitäre Unterstützung angewiesen sind, ist im Vergleich zum Vorjahr etwas zurückgegangen. Dies zeigt, dass die gemeinsamen Anstrengungen von Regierung und Hilfsorganisationen Wirkung zeigen und betroffene Gemeinden Schritt für Schritt besser erreicht werden.
Dennoch bleibt die Situation ernst: Millionen Menschen benötigen weiterhin Schutz, Nahrung, Unterkunft und medizinische Versorgung.
Zunehmend kehren Familien in ihre Herkunftsorte zurück: Über eine Million Menschen konnten bis Ende 2024 in ihre Gemeinden heimkehren. Diese Rückkehrbewegung ist ein hoffnungsvolles Signal, das auf eine schrittweise Stabilisierung in einigen Regionen hindeutet.
Damit dieser Fortschritt Bestand hat, braucht es langfristige Unterstützung – insbesondere den Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung, Dokumentation und sicheren Lebensbedingungen. Der UNHCR arbeitet eng mit der Regierung, lokalen Partnern und den betroffenen Gemeinschaften zusammen, um eine würdige und nachhaltige Reintegration zu ermöglichen. Dabei steht Transparenz und der Dialog mit den Gemeinden im Mittelpunkt.
Die humanitäre Hilfe steckt in einer schweren Finanzierungskrise.
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Die Krise in Burkina Faso ist Teil einer größeren humanitären Herausforderung im Sahel, die durch Konflikte, Unsicherheit und den Klimawandel weiter verschärft wird. Gewalt durch nichtstaatliche bewaffnete Gruppen, geschlechtsspezifische Übergriffe und Nahrungsmittelknappheit zwingen weiterhin unzählige Menschen zur Flucht – innerhalb der Region und darüber hinaus.
Burkina Faso steht im Zentrum der Sahelkrise – die Folgen der regionalen Gewalt sind überall spürbar.
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