Familie auf dem Boden versammelt
© UNHCR/Insa Wawa Diatta
Familie auf dem Boden versammelt
© UNHCR/Insa Wawa Diatta

Mali

548
Tausend

Menschen in Mali sind Ende 2024 vertrieben oder staatenlos

540
Tausend

Malier*innen sind Ende 2024 Flüchtlinge, Asylsuchende oder brauchen internationalen Schutz

86
Millionen

US-Dollar werden 2025 benötigt um Operationen und Programme in Mali aufrecht zu erhalten

Mali im Herzen der Sahelkrise

Stand: Juni 2025

Mali bleibt das Epizentrum einer der komplexesten Krisen in der Sahelregion. Bewaffnete Konflikte, Gewalt zwischen Gemeinschaften und die Folgen extremer Wetterereignisse zwingen immer mehr Menschen zur Flucht.

Rund 138.500 Flüchtlinge und Asylsuchende aus den Nachbarländern Niger und Burkina Faso haben in Mali Schutz gefunden – viele von ihnen ohne individuelle Asylprüfung, da die Notlage so groß ist. Weitere 89.000 Menschen warten noch auf ihre offizielle Registrierung.

Gleichzeitig haben über 334.000 Malierinnen und Malier in anderen Ländern Zuflucht gesucht, während etwa 400.000 Menschen innerhalb Malis vertrieben sind – auf der Suche nach Sicherheit und einem Neuanfang.

UNHCR an der Seite der Menschen in Not

Der UNHCR ist vor Ort, um Leben zu retten und Hoffnung zu geben. Er unterstützt die malischen Behörden beim Schutz von Geflüchteten, beim Ausbau des Asylsystems und bei der Umsetzung der Kampala-Konvention, die den Schutz von Binnenvertriebenen stärkt.

Neben der akuten Nothilfe arbeitet der UNHCR an dauerhaften Lösungen – etwa durch freiwillige Rückkehr, lokale Integration oder Wiederansiedlung. Ziel ist es, Menschen, die alles verloren haben, langfristig wieder Sicherheit und Selbstbestimmung zu ermöglichen.

Hilfe am Limit

Die humanitäre Hilfe steckt in einer schweren Finanzierungskrise. 

Weltweit verlieren Flüchtlinge den Zugang zu lebenswichtiger Hilfe – weil das Geld fehlt.

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Hoffnung wächst mit jeder Hilfe

Die UNHCR-Strategie für Mali (2023–2026) verbindet humanitäre Hilfe, Entwicklungsarbeit und Friedensförderung. Sie stärkt Gemeinschaften, reduziert Schutzrisiken und setzt auf den Einbezug Vertriebener in nationale Entwicklungsprogramme.

Doch die Herausforderungen sind groß: Für seine Arbeit in Mali benötigt der UNHCR rund 85,5 Millionen US-Dollar. Aufgrund erheblicher Finanzierungslücken konzentriert sich der Einsatz derzeit auf lebensrettende Maßnahmen – von der Registrierung über Notunterkünfte bis hin zu Wasser, Hygiene und medizinischer Versorgung.

Ihre Unterstützung kann Leben retten. Jede Spende hilft, Familien in Mali Schutz, Würde und Hoffnung zu geben.

Regionale Entwicklungen

Die Krise endet nicht an den Grenzen Malis: Sie stellt auch Nachbarländer vor enorme humanitäre und entwicklungspolitische Herausforderungen.

Menschenmasse

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