Beweggründe - der Podcast der UNO-Flüchtlingshilfe

Der Podcast der UNO-Flüchtlingshilfe

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100 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht – eine Zahl, die kaum zu begreifen ist. Doch hinter dieser Zahl stehen über 100 Millionen Schicksale, Geschichten von Eltern, Kindern, Schwestern, Brüdern, individuell und vielfältig. Niemand von ihnen ist freiwillig geflohen und jede*r Einzelne musste mehr durchleben, als sich die meisten von uns vorstellen können.

Aber nicht nur die unvorstellbar große Zahl an betroffenen Menschen und Schicksalen kann das Verständnis zum Thema „Flucht“ erschweren – auch die vielen, ganz unterschiedlichen relevanten Aspekte, die dabei eine Rolle spielen, macht das Thema für viele Menschen schwer nachvollziehbar: Fluchtursachen, Fluchtrouten, Asyl, Integration sind nur ein paar davon.

Der Podcast „Beweggründe“ will dieses hochkomplexe Thema „Flucht“ mit all seinen Aspekten begreifbarer machen. Dafür widmen sich mehrere Staffeln unterschiedlichen Schwerpunkten und geben geflüchteten Menschen Raum, ihre Geschichten und Ansichten zu teilen. Zusätzlich bieten Gespräche mit Wissenschaftler*innen die Einordnung des Themas in unterschiedliche Kontexte – global, historisch und ökonomisch.

3. Staffel: Engagement

Die dritte Staffel unseres Podcasts „Beweggründe“ ist endlich da! In den neuen Folgen sprechen wir mit Menschen, die ein starkes Engagement auszeichnet: Sie arbeiten in Einrichtungen, die Geflüchtete betreuen, engagieren sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe und setzen sich mit großem Einsatz für humanitäre Themen ein. Ihre Aufgaben sind sehr vielfältig – und so wichtig für Menschen, die Flucht erleben mussten.

Erfahren Sie mehr über ihre wichtige Arbeit, zusammen mit unserem Moderations-Duo Peter Ruhenstroth-Bauer und Nora Abu-Oun. 

Folge 6: „Was wir machen können, ist, sie davor zu bewahren, zu ertrinken.“

Das Mittelmeer gilt als die gefährlichste Flüchtlingsroute der Welt. Erst im Juni 2023 gab es wieder ein großes Bootsunglück vor der griechischen Küste, bei der mehr als 700 Menschen ertrunken sind. SeaEye ist eine der Organisationen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Menschen, die vor Gewalt und Krieg über das Meer flüchten, aus Seenot zu retten. Carlotta Ekrod, die selbst Teil einer solchen Mission war und diese nun koordiniert, erzählt im Gespräch, wie schwierig diese Einsätze sind und was sich in Europa ändern muss, um das Sterben zu beenden. Das alles gibt es in der neuen Folge unseres Podcasts „Beweggründe“.

Hinweis: SeaEye wird nicht, wie im Podcast erwähnt, von der Organisation "Ärzte ohne Grenzen" unterstützt. Es gibt aber eine Kooperation mit der Organisation "German Doctors", die die Rettungsmissionen mit medizinischem Personal unterstützt.

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Folge 5: „Wir sehen bei ganz vielen Kindern und Jugendlichen eine große Stärke.“ 

Ronald Reimann ist Jurist und arbeitet beim Verein Xenion in Berlin. Hier betreut er das Projekt „Akinda“, dass Einzelvormundschaften für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge vermittelt. Welche Unterschiede es zwischen der Aufnahme von erwachsenen und minderjährigen Geflüchteten gibt,  welche Voraussetzungen Ehrenamtliche für eine Vormundschaft erfüllen müssen und was er sich von der Politik und den Behörden wünscht, erzählt Ronald Reimann in der neuen Folge unseres Podcasts „Beweggründe“.

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Folge 4: „Sachsen ist schon eine harte Schule.“ 

Kristian Garthus-Niegel arbeitet beim Sächsischen Flüchtlingsrat in Dresden. Der gebürtige Norweger betreut hier das Projekt „RESQUE forward“, das Geflüchtete in eine Ausbildung oder einen Arbeitsplatz vermittelt. Welche Herausforderungen damit verbunden sind, welche Unterschiede es zwischen Norwegen und Deutschland gibt und warum Sachsen trotz aller Schwierigkeiten eine gute Arbeit mit Geflüchteten ermöglicht, hört Ihr in unserer neuen Folge von „Beweggründe“.

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Folge 3: „Es ist die bereicherndste Arbeit, die ich mir vorstellen kann.“

Eva van Keuk leitet das Psychosoziale Zentrum in Düsseldorf. Die Psychotherapeutin kümmert sich mit ihrem Team darum, Geflüchteten mit ihren Traumata zu helfen und ihnen das Ankommen in Deutschland zu erleichtern. Welche Herausforderungen das mit sich bringt, welche positiven Erfahrungen sie macht und warum ein Junge sie mal darum bat, einen Krieg zu malen, erfahrt Ihr in unserer neuen Folge von „Beweggründe“.

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Folge 2: „Integration heißt, Gemeinsamkeiten zu leben. Und Sport ist eine davon.“

Sven Spannekrebs bringt seit Jahren Kindern und Jugendlichen das Schwimmen bei – darunter auch vielen Geflüchteten. Bekannt wurde er durch den Netflix-Film „Die Schwimmerinnen“, der die Geschichte seiner berühmtesten Schülerinnen, Yusra und Sarah Mardini, erzählt. Warum Sport für die Gesellschaft und in der Flüchtlingsarbeit so wichtig ist, was wir in diesem Bereich noch mehr tun können und in welchen anderen Bereichen er sich humanitär engagiert, erzählt Sven Spannekrebs in unserer neusten Folge von „Beweggründe“. 

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Folge 1: Wail Diab - „Es fehlt nicht an Konzepten, Konzepte gibt's genug."

Wail Diab ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und leitet die Tagesklinik „Zentrum Überleben“ in Kooperation mit der Charité in Berlin. Diab stammt aus Israel und lebt seit 20 Jahren in Deutschland und behandelt Geflüchtete, um ihnen bei der Bewältigung ihrer Traumata zu helfen. Im Gespräch erklärt er, was genau ein SKM ist, was sich für gute Therapiemöglichkeiten noch ändern muss und warum er nicht allen sofort helfen kann. 
 

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Unser Moderatorenteam

Nora Abu-Oun:

Nora Abu-Oun hat knapp zwanzig Jahre als Journalistin für Fernsehen und Hörfunk gearbeitet. Fast vierzehn Jahre davon war sie als Autorin und (live-)Reporterin für den WDR tätig; zuvor u. a. für den NDR und ntv. Heute verantwortet sie die Kommunikation bei DKSR GmbH - einem Unternehmen für Smart City-Technologie mit Sitz in Berlin. Daneben moderiert sie seit vielen Jahren Veranstaltungen zu Themen aus den Bereichen Gesellschaft, Kunst & Kultur sowie Nachhaltigkeit. Derzeit schließt sie ihren berufsbegleitenden MBA Sustainability Management an der Leuphana Universität Lüneburg ab. Ihr Erststudium hat Nora Abu-Oun in den Fächern Romanistik, Politik und Geschichte (M. A.) an der Universität zu Köln absolviert. 

Peter Ruhenstroth-Bauer:

Peter Ruhenstroth-Bauer ist Geschäftsführer und Syndikusrechtsanwalt der UNO-Flüchtlingshilfe, dem Nationalen Partner des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR). In seinen zahlreichen beruflichen Stationen war er als Kommunikations- und Verwaltungsexperte an der Schnittstelle von öffentlichen Bereich und freier Wirtschaft tätig. Als Hörfunk Parlamentskorrespondent wechselte er 1992 als Sprecher in die Vertretung des Saarlandes beim Bund in Bonn und war zuletzt Bevollmächtigter beim Bund. 1998 wurde er stellvertretender Chef des Presse-und Informationsamtes der Bundesregierung und 2002 Staatssekretär im Bundesfamilienministerium. 2006 hat er in seiner Anwaltskanzlei in Berlin und Bonn Kommunikations- und Strategieberatung für NGOs, Stiftungen und den öffentlichen Bereich angeboten. Seit 2017 ist er Nationaler Direktor der UNO-Flüchtlingshilfe.


1. Staffel: Ankommen

Wie ist es, als geflüchtete Person neu in einem Land anzukommen, das Schutz und Sicherheit verspricht? Sich in einer Gesellschaft einzuleben und sein Leben neu aufzubauen? Wie beeinflusst der Fluchthintergrund die eigene Identität, wie wirken Erfahrungen der Flucht nach und was ist „Heimat“?

Das sind nur einige der Fragen, über die wir mit bekannten Persönlichkeiten aus Deutschland sprechen, die selbst Fluchterfahrung haben. In sehr persönlichen und bewegenden Gesprächen erzählen sie uns von ihren Erlebnissen und Geschichten.

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Durch die erste Staffel unseres Podcasts führen der Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe Peter Ruhenstroth-Bauer und Svenja von Reuss (ehemalige Mitarbeiterin der UNO-Flüchtlingshilfe).

  • Folge 1: Marina Weisband
  • Folge 2: Yared Dibaba
  • Folge 3: Enissa Amani
  • Folge 4: Rauand Taleb
  • Folge 5: Sawsan Chebli
  • Folge 6: Ilija Trojanow
  • Folge 7: Lena Gorelik

2. Staffel: Flucht

Wie fühlt es sich an, kurz bevor man das eigene Zuhause verlassen muss, was passiert auf der Flucht und wie prägen solche Erlebnisse? All das sind Fragen, die viele sich von uns nie stellen mussten. In der zweiten Staffel unseres Podcasts stellen wir deshalb das Thema „Flucht“ in den Mittelpunkt und sprechen mit Menschen, die selbst Flüchtlinge waren und uns ihre persönlichen Schicksale erzählen: Geschichten von Mut, Kraft und einem unglaublich großen Potential. Außerdem sprechen wir mit Expert*innen, die das Thema „Flucht“ aus einer wissenschaftlichen Perspektive beleuchten.

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Der Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe, Peter Ruhenstroth-Bauer, und die Journalistin Nora Abu-Oun führen gemeinsam durch die Folgen der zweiten Staffel.

  • Folge 1: Cawa Younosi – Ein Leben mit vielen Wendungen
  • Folge 2: Muhannad Taha – Gefährliche Flucht und große Dankbarkeit
  • Folge 3: Jasmina Hostert – Vom Flüchtling zur Volksvertreterin
  • Folge 4: Andreas Kossert – Flucht aus der historischen Perspektive
  • Folge 5: Roudy Ali – Hilfe annehmen und selbst geben
  • Folge 6: Marcus Engler – Flucht als Forschungsthema
  • Folge 7: Gerald Knaus – Ein weitgereister Migrationsforscher
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