Kamerunische Mutter mit sohn in Tschad
© UNHCR/Andrew McConnell
Kamerunische Mutter mit sohn in Tschad
© UNHCR/Andrew McConnell

Kamerun

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1,5
Millionen

Menschen im Kamerun sind Ende 2024 vertrieben oder staatenlos

170
Tausend

Kameruner*innen sind Ende 2024 Flüchtlinge, Asylsuchende oder brauchen internationalen Schutz

435
Millionen

US-Dollar werden 2025 benötigt um das Multi-Country Office in Kamerun aufrecht zu erhalten

Zwischen Konflikt und Klimakrise 

Stand: September 2025

Kamerun beherbergt mehr als 1,5 Millionen Menschen, die zur Flucht gezwungen wurden- darunter über eine Million Binnenvertriebene sowie rund 443.000 Flüchtlinge und Asylsuchende, vor allem aus der Zentralafrikanischen Republik und Nigeria. 

Die meisten Flüchtlinge aus der Zentralafrikanischen Republik leben in Städten und Dörfern entlang der östlichen Grenze Kameruns, während nigerianische Flüchtlinge überwiegend im äußersten Norden angesiedelt sind. 

Mehr als die Hälfte der Flüchtlinge sind Frauen und Mädchen, 55 Prozent sind Kinder. Auch bei den Binnenvertriebenen sind 51 Prozent Kinder, ein deutlicher Hinweis auf die dringenden Schutzbedürfnisse junger Menschen in allen Vertreibungssituationen.

 

Schutz stärken, Perspektiven schaffen

Vor dem Hintergrund politischer Instabilität, Konflikten und den Folgen des Klimawandels arbeitet UNHCR eng mit der Regierung und Partnern zusammen. Ziel ist es, akute humanitäre Bedürfnisse zu decken und gleichzeitig dauerhafte Lösungen wie freiwillige Rückkehr, lokale Integration und Unterstützung für Staatenlose voranzubringen.

Trotz der schwierigen Lage gibt es Chancen, den Schutz von Geflüchteten und Vertriebenen zu stärken. UNHCR setzt dabei auf gemeindebasierte Ansätze, den Ausbau staatlicher Kapazitäten und Programme zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit, immer mit dem Ziel, nachhaltige Perspektiven für die Betroffenen zu schaffen.

Hilfe am Limit

Die humanitäre Hilfe steckt in einer schweren Finanzierungskrise. 

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Regionale Entwicklungen

Die Lage in den Nachbarländern bleibt angespannt. Konflikte und Unsicherheit verschärfen die Lage. Dies könnte zu weiteren Flüchtlingsbewegungen nach Kamerun führen, insbesondere in die östlichen und nördlichen Grenzgebiete.

Mosambik

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