Menschen in Nigeria sind Ende 2024 Binnenvertriebene
Nigerianer*innen sind Ende 2024 Flüchtlinge, Asylsuchende oder brauchen internationalen Schutz
US-Dollar werden 2025 benötigt um Operationen und Programme in Nigeria aufrecht zu erhalten
Flucht und Vertreibung in Nigeria
Stand: September 2025
Ende 2024 bot Nigeria rund 127.000 Flüchtlingen und Asylsuchenden aus 41 Ländern Schutz. Die meisten von ihnen leben nicht in Flüchtlingslagern, sondern in aufnehmenden Gemeinden.
Gleichzeitig sind etwa 3,5 Millionen Menschen innerhalb des Landes vertrieben. Trotz anhaltender Konflikte, Unsicherheit und klimabedingter Katastrophen - bei einer Inflation von rund 34 % - gelang es Nigeria, ein vergleichsweise günstiges Schutzumfeld für Flüchtlinge und Binnenvertriebene aufrechtzuerhalten.

Fortschritte bei Schutz und Integration
Die nigerianische Regierung machte wichtige Schritte bei der Umsetzung des Globalen Pakts für Flüchtlinge.
Betroffene wurden zunehmend in soziale Dienstleistungen, Entwicklungspläne und landwirtschaftliche Projekte einbezogen, etwa durch den Zugang zu Land für den Anbau von Nahrungsmitteln. Gemeinsam mit nationalen Behörden und der Privatwirtschaft unterstützte UNHCR den Aufbau nachhaltiger, schutzorientierter Lösungen und stärkte die Resilienz der betroffenen Menschen.

Hilfe am Limit
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Herausforderungen durch Klimakatastrophen und regionale Fluchtbewegungen
Im Jahr 2024 trafen schwere Überschwemmungen im Nordosten mehr als 480.000 Menschen, besonders in den Bundesstaaten Borno, Adamawa und Yobe.
Gleichzeitig halten Gewalt und Vertreibung an: Fast 400.000 Nigerianerinnen und Nigerianer leben weiterhin als Flüchtlinge in Nachbarländern, während immer noch Tausende aus Kamerun nach Nigeria kommen.
UNHCR unterstützt sowohl den Schutz vor Ort als auch freiwillige Rückkehrprogramme.
Regionale Entwicklungen
Gewalt in der Region zwingt Tausende zur Flucht nach Nigeria und erhöht den Druck auf das ohnehin belastete Land.

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