Die deutsche Bundesregierung hat die "Deutsche Akademische Flüchtlingsinitiative Albert Einstein", kurz DAFI genannt, 1992 ins Leben gerufen, um besonders begabten Flüchtlingen ein Studium zu ermöglichen.
Der UNHCR sorgt für die Umsetzung dieses Programms. Es setzt auf dauerhafte Hilfe für Flüchtlinge und vergibt Stipendien für ein drei- bis fünfjähriges Studium im jeweiligen Aufnahmeland.
Auf der Liste der Absolventen stehen vor allem Ärzte, Lehrer und Ingenieure, die dann in ihren Berufen einen wichtigen Dienst für andere Flüchtlinge leisten können. Freiwilligenarbeit ist integraler Bestandteil des Programms. DAFI-Stipendiaten organisieren etwa „health screenings“ oder unterrichten andere Geflüchtete.
Das DAFI-Stipendienprogramm
Die "Deutsche Akademische Flüchtlingsinitiative Albert Einstein" vergibt an junge, sehr begabte Flüchtlinge Stipendien für ein Studium. Der UNHCR sorgt für die Umsetzung des Programms.
Mit Unterstützung der deutschen Regierung – aus Mitteln des Auswärtigen Amtes – und privaten Geldgebern hat das Programm seit 1992 viele Tausende junge Flüchtlinge gefördert.
18.000 Stipendiaten - 54 Länder
In den letzten 28 Jahren haben mehr als 18.000 Flüchtlinge vom DAFI-Stipendienprogramm profitiert und an Universitäten, Kollegs und polytechnischen Fakultäten in 54 Gastländern studiert.
Das Förderprogramm ist integraler Bestandteil des UNHCR-Mandats und soll den Beteiligten Qualifikationen vermitteln, die für den Wiederaufbau der Heimatländer sinnvoll sind.
Erfolgreiche Absolventen
Viele Absolventen kehren später in ihre Heimat zurück und leistet dort wertvolle Aufbauarbeit. Somit kommt den Stipendiaten eine wichtige friedensfördernde und -stabilisierende Aufgabe zuteil.