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Kriege, Verfolgung und Menschenrechtsverletzungen haben bisher 122 Millionen Menschen zur Flucht gezwungen – eine traurige Entwicklung, deren Ende noch nicht in Sicht ist.

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In allen drei Regionen sind Menschen nach wie vor zur Flucht gezwungen. Durch den anhaltenden Konflikt im Sudan haben jedoch mehr als 12 Millionen Menschen ihr Zuhause verloren – ein trauriger Rekord.

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Trotz großer Debatten nimmt die EU tatsächlich nur einen kleinen Teil der weltweit Geflüchteten auf. 2024 waren es ca. 1 Million Anträge. Die meisten Menschen suchen in ihren direkten Nachbarländern Schutz und Sicherheit.

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Trotz des Risikos, überfallen oder von wilden Tieren angegriffen zu werden, nehmen jährlich hunderttausende Menschen den beschwerlichen Weg durch den Dschungel auf sich, der ungefähr 10 Tage dauert.

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Allein im Jahr 2024 sind mehr als 3.500 Menschen auf der Route von Libyen über das Mittelmeer nach Europa gestorben oder gelten als vermisst.

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50 % der Geflüchteten sind Mädchen oder Frauen. Die meisten von ihnen fliehen aus den gleichen Gründen wie Männer. Doch es gibt darüber hinaus noch geschlechtsspezifische Bedrohungen und Verfolgung, unter denen Frauen und Mädchen zusätzlich zu leiden haben.

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Für Frauen auf der Flucht ist die Gefahr, Opfer von geschlechtsspezifischer und sexualisierter Gewalt zu werden, besonders hoch. 

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Für 339.000 Kinder pro Jahr beginnt das Leben ohne Schutz, ein sicheres Zuhause und oft ohne Geburtsurkunde.

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Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen wurde vor 75 Jahren im Jahr 1950 gegründet, um nach dem Zweiten Weltkrieg Millionen Europäer*innen, die geflohen waren, zu schützen und zu helfen.

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Der UNHCR hat 2024 5,1 Millionen Hilfsgüter geliefert. Dazu zählen u. a. Decken, Küchensets und Solarlampen.

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Die Arbeit des UNHCR wird zu 22 % finanziell gedeckt. Die Finanzierungskrise der globalen humanitären Hilfe trifft auch die Arbeit des UNHCR schwer. Er benötigt dringend weitere Unterstützung.