Fidya: Spenden Sie für Flüchtlinge in Not!

• Fidya wird fällig, wenn eine Person das Fasten aus berechtigten, dauerhaften Gründen nicht leisten kann und auch nicht in der Lage ist, es nachzuholen. Zu diesen Gründen zählen:
• Dauerhafte Krankheit: Wenn eine Person aufgrund einer chronischen oder unheilbaren Krankheit nicht fasten kann.
• Altersschwäche: Wenn ältere Menschen das Fasten nicht mehr ertragen und es für sie gesundheitlich zu belastend ist.
• Schwangerschaft oder Stillen: Wenn das Fasten für eine schwangere oder stillende Frau oder ihr Kind gesundheitlich riskant wäre.

Kaffāra und Fidya sind beides Konzepte im Islam, die mit Entschädigungen zu tun haben, aber sie gelten in unterschiedlichen Situationen und dienen verschiedenen Zwecken.

• Kaffāra (Sühne) wird für bestimmte absichtliche Verstöße oder Fehler im Glauben praktiziert, oft als eine Strafe zur Sühne für die bewusste Missachtung religiöser Vorschriften. Es handelt sich dabei um eine Wiedergutmachung für ernstere Verstöße, die normalerweise eine strengere oder aufwendigere Form der Entschädigung erfordern.
• Fidya (Ersatzleistung) ist eine Form der Entschädigung, die gezahlt wird, wenn jemand aufgrund einer unheilbaren Krankheit, dauerhafter Schwäche, Schwangerschaft oder Altersgründen das Fasten nicht leisten kann. Es handelt sich dabei um eine milde Form der Kompensation, da die Person objektiv nicht in der Lage ist, ihre religiöse Pflicht zu erfüllen, und nicht absichtlich dagegen verstößt.